Sie suchen eine praxisorientierte, fundierte, handlungsorientierte Ausbildung zum/zur Praxisanleiter/-in in Leipzig? Sie möchten weniger auf Theorie herumkauen und stattdessen handfeste Methoden erlernen und einüben? Sie möchten dies bei einem nachhaltigen Träger mit ideellen Werten und kompetenten Personal absolvieren? Sie suchen eine gute Vereinbarkeit von Ausbildung und Beruf? Dann sind Sie hier genau richtig!
Die Ausbildung ist nach dem blended learning - Prinzip aufgebaut und vereint Präsenz-Veranstaltungen mit Selbststudium-Anteilen und Praxisaufträgen in Ihrer Einrichtung.
Insgesamt 8 Tage Ausbildung sowie ein Tag Reflexionsgespräche! Der Kurs startet im Herbst 2025 - jetzt schon anmelden.
Durchführung durch Christoph Wendt
Die handlungsorientierte Praxisanleiter/-in-Ausbildung
entsprechend den Vorgaben durch:
Verwaltungsvorschrift
des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus zur Durchführung der Fortbildung von Fachkräften für die fachliche Anleitung und
Betreuung von Praktikantinnen und Praktikanten in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie in Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe
(VwV Praxisanleiterfortbildung)
&
Gemeinsame Empfehlung
des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales
und des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus
zur Durchführung der Fortbildung von pädagogischen Fachkräften
für die fachliche Anleitung und Betreuung von Praktikantinnen und
Praktikanten in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
Vom 4. September 2006
&
Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus über die Anforderungen an die
Qualifikation und Fortbildung der pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen,
der Kindertagespflegepersonen und der Fachberater
(Sächsische Qualifikations- und Fortbildungsverordnung pädagogischer Fachkräfte – SächsQualiVO)
Die Fortbildung soll pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen (Kinderkrippe, Kindergarten, Hort) und Einrichtungen der Jugendhilfe (Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, allgemeine Förderung der Erziehung in der Familie, gemeinsame Wohnformen für Mütter/Väter und Kinder, soziale Gruppenarbeit) Handlungskompetenzen zur Erfüllung der Aufgaben bei der fachlichen Anleitung und Betreuung von Praktikanten in der berufspraktischen Ausbildung vermitteln.
Die Fortbildung richtet sich an geeignete pädagogische Fachkräfte. Geeignete pädagogische Fachkräfte sind die, die neben persönlicher Eignung einen sozialen Beruf mit staatlich anerkannter Ausbildung und Prüfung und eine mindestens zweijährige Berufstätigkeit in einer Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe nachweisen können.
Bewerberinnen und Bewerber mit folgenden Berufsabschlüssen können zugelassen werden:
o staatlich anerkannter Erzieher,
o staatlich anerkannter Diplom-Sozialpädagoge,
o staatlich anerkannter Diplom-Sozialarbeiter,
o staatlich anerkannter Heilerziehungspfleger, staatlich anerkannter Heilpädagoge, staatlich anerkannter Diplom-Heilpädagoge, die in Gruppen zur Förderung der Integration von behinderten und von Behinderung bedrohten Kindern tätig sind.
Für die Zulassung zur Fortbildung haben die Bewerber folgende Unterlagen einzureichen:
o Kopien von Zeugnissen und Urkunden über erworbene Berufsabschlüsse,
o Darstellung des beruflichen Werdegangs,
o Einverständniserklärung des Arbeitgebers zur Teilnahme an der beruflichen Fortbildung.
Der Einrichtungsträger kann Förderung beim KSV Sachsen beantragen (bis 700€ pro Mitarbeiter). Dies gilt aktuell nur für KiTa-Personal!
Die Kosten belaufen sich für KiTa-Personal auf 700,-€ pro Teilnehmer/-in (wird von KSV erstattet).
Für Teilnehmer/-innen aus anderen Einrichtungen 600,-€ pro Teilnehmer/-in.
Melden Sie sich bei Interesse einfach per Mail oder auch gerne telefonisch! Gerne beantworte ich Ihnen Ihre Fragen und berate Sie rund um die Ausbildung.
Nachfolgende Zielstellungen und Inhalte des Curriculums für die Fortbildung von Praxisanleitern orientieren sich an den „Empfehlungen zur Gestaltung der berufspraktischen Ausbildung an der Fachschule, Fachbereich Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik“2 und den „Empfehlungen zur Gestaltung der berufspraktischen Ausbildung an der Fachschule, Fachbereich Sozialwesen, Fachrichtung Heilerziehungspflege“3, in der jeweils geltenden Fassung.
Das Curriculum der Fortbildung umfasst die folgenden fünf Module:
Modul 1: Grundlagen der Ausbildung und berufsrelevante rechtliche Rahmenbedingungen kennen sowie Anforderungen an Praxisanleiter in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern reflektieren
Modul 2: Den Ausbildungsprozess gemeinsam mit dem Team sowie mit den Praktikanten planen
Modul 3: Beziehungen gestalten sowie Bildungsprozesse anregen und unterstützen
Modul 4: Reflexionsgespräche führen, Feedback geben und beurteilen
Modul 5: Lernortkooperation gestalten
Die Fortbildung schließt mit einem Fachgespräch ab. Am Fachgespräch sind der Dozent des Fortbildungsträgers sowie eine berufserfahrene Fachkraft eines Anstellungsträgers der Kinder- und Jugendhilfe beziehungsweise der Behindertenhilfe beteiligt. Das Fachgespräch soll je Teilnehmer 20 Minuten nicht überschreiten und kann in Gruppen von bis zu 3 Teilnehmern durchgeführt werden.
Die Teilnehmer erhalten bei dem Fachgespräch die Gelegenheit, sich über die nach Ziffer III Nummer 2 erworbenen Kenntnisse (Modul 1-5) mündlich zu äußern.
Der Fortbildungsträger erteilt den Teilnehmern nach dem Fachgespräch ein Zertifikat gemäß dem Muster in Anlage 2. Zusammen mit dem Zertifikat sind die Inhalte der Fortbildung auszuweisen.
Die Teilnehmer erhalten nach Beendigung der Reflexionsgespräche eine Teilnahmebestätigung, die auch den Abschluss der Fortbildung bestätigt.
Die Fortbildung erfolgt berufsbegleitend und umfasst mindestens 80 Stunden. Nach erfolgreichem Abschluss finden in der Regel 6 Monate nach der Fortbildung zwei Reflexionsgespräche im Umfang von insgesamt mindestens 8 Stunden statt. Die Reflexionsgespräche erfolgen in Gruppen und dienen den Teilnehmern zum Austausch von Erfahrungen hinsichtlich der Praxisanleitertätigkeit in den jeweiligen Einrichtungen oder Diensten.