Die zukünftige Schule zur Ausbildung von Erzieher*innen, in der familiäres Klima, Qualität, Nachhaltigkeit, Mitarbeiter*innen- und Kund*innenzufriedenheit , Fairness, Gleichberechtigung, Demokratie, Partizipation, Transparenz und Begegnung auf Augenhöhe vor Profit und Massenabfertigung geht .
Das ist keine Werbestrategie sondern wird vollumfänglich gelebt!
Vamos will im Bereich der Erzieherausbildung neue Maßstäbe setzen. Als neu gegründeter Träger haben wir alle Freiheiten, die wir für ein innovatives Konzept brauchen und werden diese auch entsprechend nutzen.
Ein Alleinstellungsmerkmal ist die Möglichkeit, im Rahmen der Erzieher*innen-Ausbildung gleichzeitig und kostenlos eine vollumfängliche Zusatzqualifikation Erlebnispädagogik mit entsprechendem Abschlusszertifikat zu durchlaufen!
Hier findet Ihr weitere Fixpunkte. Vergleicht die doch gerne einmal mit den anderen Anbietern.
Das spricht für die Ausbildung bei der Vamos Fairschool
Leitwerte der Vamos-Fairschool Leipzig
Familiäres Klima
Wir legen großen Wert darauf, dass die Fachschule eine überschaubare Größe hat, sodass es möglich ist, persönliche Beziehungen zwischen Lehrkräften und Auszubildenden zu entwickeln und eine individuelle Betreuung ermöglicht. Hier geht Beziehungsqualität vor Profit. Um dies sicherzustellen, werden pro Jahrgang maximal zwei Klassen eröffnet und die Klassengröße wird bei 25 gedeckelt!
Qualität
Wir legen großen Wert darauf, dass die Ausbildung auf einem hohen Niveau sichergestellt ist. Die Qualität entwickeln wir stetig weiter und haben zu diesem Zweck ein umfangreiches Qualitätsentwicklungsmanagement erstellt. Maßgeblich ist das Feedback der Auszubildenden und Mitarbeiter*innen. Außerdem setzen wir eine kontinuierliche Personal- und Teamentwicklung in Team um, um den Auszubildenden eine hochwertige Ausbildung bieten zu können.
Nachhaltigkeit
Ein zentrales Merkmal der Fairschool ist der Gedanke der Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit wird hier auf allen Ebenen bestmöglich umgesetzt. Dies betrifft materielle, soziale, ökonomische und ökologische Aspekte.
Zufriedenheit von Mitarbeiter*innen und Auszubildenden als Priorität
Nur wenn es den mit Mitarbeiter*innen gut geht, können Sie eine hochwertige Ausbildung gewährleisten. Nur wenn es den Auszubildenden gut geht, können Sie sich auf Ihre Ausbildung konzentrieren. Um beides sicherzustellen, nehmen wir die individuellen Themen und Anliegen unserer Mitarbeiter*innen und Auszubildenden ernst und bieten entsprechende Maßnahmen wie Beratung und Coaching an. Die Zufriedenheit aller Menschen in der Fairschool werden regelmäßig erhoben und es wird zeitnah und adäquat auf Bedarfe reagiert.
Fairness
Unter Fairness verstehen wir, dass alle Beteiligten in der Fairschool und darüber hinaus alle anderen Menschen, dessen Produkte und Dienstleistungen wir in Anspruch nehmen, für ihre Arbeit und ihr Engagement solidarisch und gerecht behandelt und vergütet werden.
Gleichberechtigung
Wir setzen uns dafür ein, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer religiösen, politischen, sexuellen, lebensanschaulichen, oder geschlechtlichen (Gender) Gesinnung, gleichberechtigt sind.
Demokratie & Partizipation
Wir leben Partizipation und Demokratie im Alltag. Wir stellen sicher, dass Entscheidungen bezüglich des Schulalltags immer gemeinsam getroffen werden. Dabei werden alle Beteiligten im entsprechenden Rahmen mit einbezogen.
Transparenz
Wir sorgen dafür, dass laufende Prozesse, die auf Veränderungen und/oder Entscheidungen hinauslaufen, immer allen Beteiligten transparent kommuniziert werden. Nur so kann eine Demokratie wirklich gelebt werden.
Humanistisches Menschenbild
Wir leben den Humanismus - wir reden nicht nur davon.
Vorbildrolle
Wir leben die Inhalte, Werte und professionellen Verhaltensmuster, die wir vermitteln, authentisch vor. Das klingt simpel, ist aber nicht immer selbstverständlich, sondern Bedarf besonderer Aufmerksamkeit und ausreichend selbstkritischer Reflexion.
Allgemeine Informationen zur Erzieher/-innen Ausbildung in Sachsen:
In Sachsen ist die Erzieherausbildung in Form einer schulischen Ausbildung organisiert. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und findet an Fachschulen für Sozialwesen statt.
Die Ausbildung gliedert sich in theoretische und praktische Anteile. Im theoretischen Teil werden verschiedene pädagogische, psychologische und sozialwissenschaftliche Themen behandelt. Es werden Kenntnisse über die Entwicklung von Kindern, pädagogische Konzepte und Methoden sowie rechtliche Grundlagen vermittelt.
Der praktische Teil der Ausbildung findet in verschiedenen Einrichtungen statt, wie zum Beispiel Kindergärten, Kinderkrippen oder Horten. Dort sammeln die angehenden Erzieherinnen und Erzieher praktische Erfahrungen im Umgang mit Kindern und setzen das Gelernte aus dem theoretischen Teil um.
Während der Ausbildung gibt es regelmäßige Praktikumsphasen, in denen die angehenden Erzieherinnen und Erzieher das Gelernte in der Praxis anwenden können. Zudem finden auch Blockpraktika statt, bei denen die Auszubildenden für einen längeren Zeitraum in einer Einrichtung arbeiten.
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhalten die Absolventen den staatlich anerkannten Abschluss als Erzieherin oder Erzieher. Mit diesem Abschluss können sie in verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe tätig werden, wie zum Beispiel in Kindergärten, Schulhorten oder Jugendzentren.
Erzieherinnen und Erzieher können in verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe arbeiten. Dazu gehören unter anderem:
Kindertagesstätten: Erzieherinnen und Erzieher sind in Kindergärten, Krippen oder Kindertagespflegeeinrichtungen tätig. Sie betreuen und fördern dort Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren.
Schulhort: In Schulhorten werden Schulkinder außerhalb des Unterrichts betreut. Erzieherinnen und Erzieher unterstützen die Kinder bei den Hausaufgaben, bieten Freizeitaktivitäten an und fördern ihre soziale Entwicklung.
Jugendzentren: In Jugendzentren arbeiten Erzieherinnen und Erzieher mit Jugendlichen zusammen. Sie bieten ihnen einen Ort zur Freizeitgestaltung, organisieren Projekte und unterstützen sie bei persönlichen Anliegen.
Heime und Wohngruppen: In Einrichtungen wie Kinderheimen oder Wohngruppen für Kinder und Jugendliche, die nicht bei ihren Eltern leben können, sind Erzieherinnen und Erzieher für die Betreuung, Förderung und Unterstützung der jungen Menschen zuständig.
Integrations- und Inklusionseinrichtungen: In diesen Einrichtungen werden Kinder mit besonderem Förderbedarf betreut. Erzieherinnen und Erzieher unterstützen sie dabei, ihre individuellen Fähigkeiten zu entwickeln und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
Familienzentren: In Familienzentren bieten Erzieherinnen und Erzieher Unterstützung für Familien an. Sie beraten Eltern, organisieren Bildungsangebote für Kinder und bieten Hilfe bei Erziehungsfragen.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Einsatzmöglichkeiten, wie zum Beispiel in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, in der Schulsozialarbeit oder in der Frühförderung.
Der Lehrplan für die Erzieherausbildung in Sachsen umfasst verschiedene Inhalte, die in theoretischen und praktischen Modulen vermittelt werden. Die genauen Inhalte können je nach Fachschule für Sozialwesen leicht variieren, aber im Allgemeinen umfassen sie folgende Bereiche:
Pädagogik und Psychologie: Hier werden grundlegende pädagogische Konzepte, Theorien der kindlichen Entwicklung, Erziehungsstile und psychologische Grundlagen behandelt.
Sozialpädagogik: Dieser Bereich befasst sich mit den sozialen Bedingungen von Kindern und Jugendlichen, der Förderung sozialer Kompetenzen sowie der Arbeit mit Familien und anderen Bezugspersonen.
Didaktik und Methodik: Hier lernen angehende Erzieherinnen und Erzieher verschiedene pädagogische Methoden kennen, wie zum Beispiel Projektarbeit, Freispiel oder gezielte Förderung.
Rechtliche Grundlagen: Es werden rechtliche Rahmenbedingungen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen behandelt, wie zum Beispiel das Kinder- und Jugendhilfegesetz oder das Sächsische Kindertagesstättengesetz.
Gesundheitsförderung und Prävention: In diesem Bereich geht es um die Förderung der körperlichen und seelischen Gesundheit von Kindern sowie um Maßnahmen zur Prävention von Krankheiten und Gefahren.
Interkulturelle Pädagogik: Hier wird auf die Bedeutung von kultureller Vielfalt in der pädagogischen Arbeit eingegangen und Strategien zur interkulturellen Sensibilisierung vermittelt.
Musikalische Früherziehung und künstlerische Bildung: Es werden Inhalte zur musikalischen Früherziehung sowie zur Förderung künstlerischer Ausdrucksformen vermittelt.
Praktische Ausbildung: Neben den theoretischen Inhalten absolvieren die angehenden Erzieherinnen und Erzieher auch praktische Phasen in verschiedenen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, um das Gelernte in der Praxis anzuwenden.
Diese Inhalte dienen als Grundlage für die Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher in Sachsen. Sie werden im Rahmen von Unterrichtseinheiten, Seminaren, Praktika und Projektarbeiten vermittelt.
Den Lehrplan finden Sie hier: Lehrplan zur Ausbildung von Erzieher*innen Sachsen
Fachschulen für Sozialwesen in Sachsen erhalten ihre Gelder aus verschiedenen Quellen. Hier sind einige der Hauptfinanzierungsquellen:
Öffentliche Mittel: Die Fachschulen erhalten einen Großteil ihrer finanziellen Unterstützung durch öffentliche Mittel, die von den Landesregierungen bereitgestellt werden. Diese Mittel dienen dazu, den laufenden Betrieb der Schulen zu finanzieren, einschließlich der Gehälter für Lehrkräfte und Mitarbeiter sowie der Kosten für Unterrichtsmaterialien und Infrastruktur.
Schulgeld: Einige Fachschulen erheben Schulgeld von den Studierenden, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Die Höhe des Schulgeldes kann je nach Schule und Ausbildungsform variieren.
Fördermittel: Fachschulen können auch Fördermittel von verschiedenen Stiftungen, Organisationen oder EU-Programmen erhalten. Diese Mittel dienen oft spezifischen Projekten oder Initiativen zur Verbesserung der Ausbildung.
Kooperationen mit Praxispartnern: Fachschulen können Partnerschaften mit Praxispartnern wie Kindertagesstätten, Jugendhilfeeinrichtungen oder anderen sozialen Trägern eingehen. In einigen Fällen können diese Praxispartner finanzielle Unterstützung leisten, zum Beispiel durch die Bereitstellung von Ausbildungsvergütungen für die Studierenden während ihrer praktischen Ausbildungsphasen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Finanzierungssituation von Fachschulen für Sozialwesen in Sachsen von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich der jeweiligen Schulträger und der spezifischen Ausbildungsform.
Die genaue Gestaltung der Erzieherausbildung in Sachsen liegt in der Verantwortung der einzelnen Fachschulen für Sozialwesen. Dennoch gibt es einige allgemeine Prinzipien und Strukturen, die bei der Aufbau der Ausbildung berücksichtigt werden sollten:
Theoretischer Unterricht: Die Ausbildung umfasst theoretische Unterrichtseinheiten, in denen grundlegende pädagogische, psychologische und sozialwissenschaftliche Inhalte vermittelt werden. Dazu gehören Themen wie Entwicklungspsychologie, Pädagogik, Didaktik und Recht.
Praktische Ausbildung: Neben dem theoretischen Unterricht ist auch eine praktische Ausbildung ein wichtiger Bestandteil der Erzieherausbildung. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher absolvieren Praktika in verschiedenen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, um das Gelernte in der Praxis anzuwenden und praktische Erfahrungen zu sammeln.
Projektarbeit: Im Rahmen der Ausbildung können auch Projektarbeiten durchgeführt werden. Dabei setzen sich die Auszubildenden intensiv mit einem bestimmten Thema auseinander und erarbeiten eigenständig pädagogische Konzepte oder Maßnahmen.
Reflexion und Supervision: Die Auszubildenden sollten regelmäßig Gelegenheit haben, ihre Erfahrungen zu reflektieren und sich mit anderen Studierenden auszutauschen. Supervisionsgruppen oder Reflexionsseminare können dabei helfen, das eigene Handeln zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.
Prüfungen: Am Ende der Ausbildung finden Abschlussprüfungen statt, die aus schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungsteilen bestehen können. Die genauen Prüfungsmodalitäten werden von der Fachschule festgelegt.
Es ist wichtig, dass die Ausbildung praxisnah gestaltet wird und den angehenden Erzieherinnen und Erziehern die Möglichkeit bietet, ihre pädagogischen Fähigkeiten zu entwickeln und zu erproben. Zudem sollten auch aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und Herausforderungen in der Ausbildung berücksichtigt werden, wie zum Beispiel interkulturelle Pädagogik oder Inklusion.
In Sachsen gibt es sowohl Vollzeit- als auch berufsbegleitende Ausbildungsmöglichkeiten für angehende Erzieherinnen und Erzieher. Die Wahl zwischen Vollzeit- und berufsbegleitender Ausbildung hängt von den individuellen Bedürfnissen und Umständen ab.
Vollzeit-Ausbildung: Die Vollzeitausbildung dauert in der Regel drei Jahre und findet in Form von schulischen Blöcken statt. Während dieser Zeit sind die Auszubildenden vollständig von anderen beruflichen Tätigkeiten freigestellt und können sich intensiv auf ihre Ausbildung konzentrieren. Diese Form der Ausbildung eignet sich besonders für Personen, die keine oder nur geringe familiäre oder berufliche Verpflichtungen haben und sich vollständig auf die Ausbildung fokussieren möchten.
Berufsbegleitende Ausbildung: Bei der berufsbegleitenden Ausbildung absolvieren die angehenden Erzieherinnen und Erzieher ihre Ausbildung parallel zu einer Teilzeittätigkeit oder einem Praktikum in einer Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe. Die Dauer der berufsbegleitenden Ausbildung kann je nach individueller Vereinbarung variieren. Diese Form der Ausbildung ermöglicht es den Studierenden, praktische Erfahrungen direkt in ihrem Arbeitsumfeld zu sammeln und das Gelernte unmittelbar anzuwenden. Berufsbegleitende Ausbildungen sind oft flexibler gestaltet, um den individuellen Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden.
Es ist ratsam, sich bei den Fachschulen für Sozialwesen in Sachsen über die genauen Modalitäten und Voraussetzungen für die Vollzeit- oder berufsbegleitende Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher zu informieren.
Folgendes stellt meine persönliche Meinung dar und beruht auf meinen Erfahrungen. Ich erhebe nicht den Anspruch, dass diese Meinung allgemeingültig zutrifft. Für Korrekturhinweise bin ich dankbar.
In Leipzig gibt es derzeit ca. 14 Fachschulen, die die Ausbildung zum(r) Erzieher*in anbieten. Davon ist lediglich eine Fachschule eine staatliche/öffentliche: die Henriette Goldschmidt Schule. Alle anderen sind Schulen in freier Trägerschaft, wovon wiederum einige privat betrieben werden und andere durch gemeinnützige Träger.
Die privaten Träger betreiben die Fachschulen in der Regel, um einen entsprechenden Profit zu erwirtschaften. Die Gewinne landen in der entsprechenden Firma und werden da entsprechend abgeschöpft. Das ist legitim und transparent.
Die gemeinnützigen Träger arbeiten natürlich ebenfalls nach wirtschaftlichen Aspekten (müssen sie ja, um zu bestehen). Hier wird der Gewinn allerdings innerhalb der gemeinnützigen Organisation z.T in andere Bereiche investiert, die ebenfalls gemeinnütziger Natur sein müssen. Hier kann der Gewinn nicht durch Privatpersonen abgeschöpft werden. Für gemeinnützige Träger stellen die Fachschulen und Berufsfachschulen eine gute Möglichkeit dar, Geld für ihre gemeinnützigen Tätigkeiten zu akquirieren. Dies ist unter anderem eine Erklärung dafür, dass mittlerweile beinahe jede große gemeinnützige Organisation eine Fachschule / Berufsfachschule betreibt. Auch das ist legitim und transparent - wobei ich nicht konkret weiß oder nachvollziehen kann, welche Gelder überschüssig sind und wofür sie konkret genutzt werden.
Aus meiner Erfahrung geht es in beiden Fällen darum, im besten Fall Überschüsse zu erwirtschaften, die entweder privat abgeschöpft werden oder für andere gemeinnützige Projekte investiert werden. So oder so verbleiben die "Gewinne" (falls vorhanden) nur zum Teil in der entsprechenden Fachschule, was m.E. sehr Schade ist, denn es könnte genauso gut dafür eingesetzt werden, die Fachschule selbst, ihre Struktur, die Arbeitsbedingungen des Personals und natürlich die Ausbildung der Azubis zu verbessern. Außerdem wird der Gewinn umso höher, umso voller die Klassen sind. In Sachsen kann eine Klasse bis zu 32 Azubis umfassen. Dies wird nicht selten ausgereizt, da es für jeden Azubi eine entsprechende finanzielle Pauschale vom Land Sachsen gibt. So macht es einen deutlichen finanziellen Unterschied, ob 20 Azubis in einem Raum von einer Lehrkraft beschult werden oder 32! Genau da will Vamos unter anderem einen Unterschied machen!
Bei der Wahl der Fachschule sollten diese Aspekte eine Rolle spielen, falls dir wichtig ist, was mit den Geldern gemacht wird. Denn so hast du zu einem gewissen Teil in der Hand, was mit den Geldern, die das Land Sachsen für deine Ausbildung zahlt, passiert.
Vielleicht fragt ihr ja beim Vorstellungsgespräch einmal nach, was mit den Überschüssen konkret passiert? Oder ihr fragt, wie groß die Klassen werden?
Ich als erfahrener Dozent kann sagen, dass für mich Klassengrößen ab über 20 herausfordernd werden, und über 25 von mir kaum noch qualitativ hochwertig beschult werden können! Bei über 30 Azubis in einer Klasse fallen mir in jedem Fall einige Azubis hinten runter, weil ich es nicht leisten kann, über 30 Individuen mit ihren Bedürfnissen und Lernstilen gerecht zu werden.